Was bisher geschah
In der Awarenessphase von Junge Täler bekamen die Jugendlichen die Möglichkeit, die eigene Umgebung neu zu entdecken und sie bewusst wahrzunehmen – durch eine Workshopserie mit Escape Game, Fotografieworkshop, Fotochallenge und wöchentlichen Aktivitäten im WiWo.
Den Abschluss bildete das Sommercamp mit Geocaching-Abenteuer. In Kleingruppen entwickelten die Teilnehmenden unter Anleitung eigene Geocaches. Sie suchten markante Orte aus, planten Routen und gestalteten ihre Hinweise. Zum Abschluss suchten die Jugendlichen wechselseitig ihre verschlüsselten Botschaften und Verstecke.
In einem Workshop stand das Thema Orientierung im Gelände im Mittelpunkt. Im Zechengrund lernten die Jugendlichen, wie man sich in der Natur zurechtfindet.
Das Sommercamp zeigte, wie junge Menschen durch gemeinsame Erlebnisse ihre Region neu kennenlernen und dabei Fähigkeiten wie Orientierung, Kreativität und Zusammenarbeit stärken – ganz im Sinne von Junge Täler, das Beteiligung, Neugier und Zusammenhalt im Erzgebirge fördert.
Anfang Oktober fand in Oberwiesenthal eine intensive Workshopwoche im Rahmen des Projekts Junge Täler statt. Gemeinsam mit dem Fabmobil arbeiteten neun Jugendliche aus der Region an Zukunftsideen für ihren Heimatort.
Zum Auftakt luden wir zu einer zweitägigen Zukunftswerkstatt im WiWo ein. Hier setzten sich die Teilnehmenden kritisch mit möglichen Entwicklungen ihres Ortes auseinander, entwarfen Zukunftsszenarien und diskutierten, wie Oberwiesenthal für junge Menschen attraktiv bleiben kann. Ausgehend von einer dystopischen Vision – einer Stadt, die nur noch als Rentner*innenparadies funktioniert – entwickelten die Jugendlichen konkrete Gegenentwürfe.
Ab Montag wurde es praktisch: Auf dem Marktplatz stand das Fabmobil als mobile Werkstatt bereit. Mit Unterstützung der Stadt konnten die Jugendlichen Programme wie Tinkercad und Inkscape kennenlernen, eigene Modelle entwickeln und ihre Entwürfe mit 3D-Drucker, Lasercutter und Schneidplotter umsetzen. So entstanden kreative Schwibbögen, die symbolisch für ihre Zukunftsvisionen stehen.
Den Abschluss bildete eine öffentliche Präsentation im Rathaus, bei der die Jugendlichen ihre Ergebnisse vorstellten – vor Bürgermeister Jens Benedict, Mitarbeitenden und Eltern.